Mai 14, 2011

listening to the silence.

Ich laufe. Langsam, nicht schnell, nicht hektisch. In meinem Takt. Dunkelblonde, stellenweise fast rötlich-goldene Locken fallen in mein Gesicht. Ein Weg, gesäumt von Gras, Felder, Vögel zwitschern. Die Dose mit den HelloKittyBonbons in meiner Tasche klappert. Aber das ist ok. Immer weiter und langsam fühle ich mich nichtmehr so eingesperrt. Zwei Köpfe schauen aus dem Kornfeld. Das wärs. Picknick zu zweit, mitten im Feld.
Endlich, da ist meine Bank. Ich setze mich hin, schließe die Augen und höre meinem Atem zu. Fühle, wie mein Brustkorb sich hebt und senkt, wie meine Atmung sich langsam beruhigt. Ich nehme mir ein HelloKittyBonbon. Himbeer.
Langsam geht die Sonne unter, sie taucht alles in ein goldenes Licht. Fast unmerklich fühle ich, wie mein Mund ein Lächeln formt. Ein kleines, aber es ist da.

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und es gibt nichts kostbareres auf der welt, einem menschen zu schenken, als die eigene zeit und die eigenen gedanken. ich danke dir, für alles, was du mir hinterlässt. du schenkst mir ein paar sekunden deines lebens. vergiss das nie.